Lennart Olafsson in Stichpunkten
Lennart Olafsson ist
- 31 Jahre alt
- Schauspieler
- Sänger
- Musicaldarsteller
- begeistert von Abenteuern
- Skandinavien-Fan
- seit diesem Jahr Marathon-Finisher, konzentriert sich jetzt aber wieder auf andere Sachen
- selten früh im Bett
- erfolgreich (darin anderen Diskussionsbeteiligten möglichst gut zuzuhören)
- vierfacher Onkel

Ausbildung und künstlerischer Werdegang




Schule und Studium
Ich wurde 1994 in Bramsche bei Osnabrück als Lennart Christan geboren und habe ein paar Jahre später hier auch das Abitur gemacht.
2012 begann ich erste Theatererfahrungen zu sammeln. Ich spielte zunächst im Rahmen eines Amatuerprojektes Ren Mac Cormack in „Footloose“ und Bill Sikes in „Oliver!“. Kurz darauf und noch vor Beginn meines späteren Musicalstudiums durfte ich in meinem ersten Engagement Gnomy in „HONK!“ spielen.
Nach einem kurzen professionellen Umweg über Webdesign und -entwicklung begann ich 2015 mein Studium „Educating Artist – Musical“ am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und schloss dieses 2019 ab.
Erste Engagements
Während des Studiums war ich bereits am Theater Hagen und Theater Osnabrück zu sehen.
2016 feierte unsere Inszenierung von Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ im Emma-Theater Osnabrück Premiere; Unter der Leitung von Regisseur Dirk Engler verkörperte ich Benedikt.
2017: Wenig später stand ich als Graffiti Pete auf der Bühne des Theater Hagen in der deutschen Erstaufführung von „In den Heights von New York“.
2018 war ich in meinem zunächst letzten Gastengagement am Theater Osnabrück als Generalstaatsanwalt McGranery in „Chaplin“ (DEA) zu sehen.




Fest-Engagement in Schwedt

Von 2019 bis 2023 war ich – direkt im Anschluss an mein Studium – als festes Ensemblemitglied am Landestheater für Brandenburg, den Uckermärkischen Bühnen in Schwedt (ubs) engagiert.
Ich durfte hier bereits eine große Bandbreite an schönen, interessanten und herausfordernden Rollen in verschiedensten Genres spielen. Unter verschiedensten Regisseur:Innen spielte ich von Schillers „Die Räuber“ (Kosinsky, Roller) und George Orwells „Farm der Tiere„ (Schneeball, Boxer, Major) über „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf (Maik) bis hin zu „La Cage aux Folles“ (Jean-Michel) und „The Addams Family“ (Lucas Beineke).

Ich spielte an den ubs Schauspielklassiker, Jugend- und Kinderstücke, ein Weihnachtsmärchen, Klipp-Klapp-Komödie und Drama, Musical-Klassiker und Uraufführungen.
Nach einer sehr wertvollen, herausfordernden und schönen Zeit in Schwedt verabschiedete ich mich zum Ende der Spielzeit 22/23 von den ubs, denn es ist Zeit für neue Reize, neue Herausforderungen.
Ensemble-Mitglied in Heilbronn

Seit Beginn der Spielzeit 23/24 bin ich nun festes Ensemblemitglied des Theater Heilbronn und debutierte hier mit Büchners Woyzeck. Hierauf folgten in meiner ersten Spielzeit unter Anderem meine erste Musical Hauptrolle in „Wie werde ich reich und glücklich“ mit fantastischer Musik von Micha Spolianski, eine schöne Rolle als Piotr Trofimow in Tschechows „Der Kirschgarten“ und eine schlussendlich glückliche Liebschaft als Cléante in Moliéres „Der eingebildete Kranke„.
Auch Spielzeit Nummer zwei begann und endete für mich – als Bourgognino in Schillers „Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“ und als Theoderich in Dürrenmatts „Romulus der Große“ – mit einem Klassiker.
Gleich nach der Premiere unserer „Schneekönigin“ von Jewgeni Schwarz spielte ich in der Spielzeit 24/25 gleich drei Ur- und deutsche Erstaufführungen: „Das schönste Geschenk„, „Love, Amy“ und „Geheimnisse“ von Sébastien Blanc. Speziell letztere Zwei-Personen-Komödie mit klassisch französischem Humor hat mir besonders viel Freude bereitet und wird auch in der kommenden Spielzeit weitergespielt.


Aktuell befinde ich mich in meiner dritten und letzten Saison in Heilbronn und habe mit einem tiefgehenden Liederabend „Wunschkonzert“ bereits meine erste Premiere gefeiert, bevor es mit „Mord auf Schloss Haversham“ bald wieder ins Große Haus geht.
Ende dieser Spielzeit geht unser derzeitiger Intendant Axel Vornam in Ruhestand und die designierte Intendantin Frau Bauer stellt das Haus neu auf. Es ist also für mich Zeit wieder aufzubrechen. Ich bin gespannt, was jetzt kommen mag und freue mich auf eine schöne letzte Spielzeit mit tollen Kolleg:innen und schönen Aufgaben.
